Katheryn Elizabeth Hudson
*25.10.1984
Santa Barbara, California
Katy Perry ist das zweite Kind eines religiös geprägten Ehepaares. Die Eltern sind beide Pastoren. Der Künstlername Katy Perry entstand aus der Abkürzung ihres Vornamens und dem Mädchennamen der Mutter. Laut der deutschen Wikipedia trat sie bis 2001 unter dem Namen Katy Hudson auf. Die englische Ausgaben datiert den Nameswechsel auf 2007. Dieser war notwendig, um nicht mehr mit der Schauspielerin Kate Hudson verwechselt zu werden. Perry wuchs unter dem starkem Einfluss der amerikanischen Gospels auf. Zudem war es ihr angeblich verboten „säkulare Musik“ zu hören. Musikalische Erfahrung sammelte sie daher vor allem in Kirchen und Gospelchören. Nach dem Highschoolabschluss startete sie erfolgreich ein Musikkarriere.
2. Musikalischer WerdegangPerry erstes Album war selbstbetitelt und erschien noch unter ihrem damaligen Namen Katy Hudson. Das christliche Label Red Hills Records, eine Tochter von Pamplin Entertainment, veröffentlichte Perry Erstlingswerk 2001. Das Album wird offiziell als Gospel bezeichnet, enthält aber viele Rock/Pop-Stücke im Uptempo-Bereich. Perry scheint vier der elf Songs selbst geschrieben zu haben, bei den restlichen ist Co-Autor. In christlichen Kreisen fand das Album starken anklang, erreichte aber keine Chartplatzierung. In dieser Beziehung ist interessant, dass nur ein Stück auf der Platte kürzer als vier Minuten ist. Die restlichen rangieren zwischen vier und sieben Minuten. Eine Kritik auf Allmusic.com bezeichnet das Album lediglich als ersten Schritt auf dem Weg zum Ruhm, der beweisen soll, dass man damals zwar schon talentiert war, aber eben falsch vermarktet wurde. Das gesangliche Talent zeigt sich sehr deutlich auf diesem Album. Die Länge der Stücke und experimentelle Intros wie bei Faith won‘t Fail sind wohl zwei Gründe, die mit kommerziellem Erfolg im Widerspruch stehen. Ebenso das eventuelle Missmanagement. Dennoch ist das Album bei Amzon.de für stolze 70 € zu haben.
In den darauffolgenden Jahren knüpfte Perry Kontakte zu der Musikszene in Nashville. Dort lernet sie unteranderem den Produzenten Glenn Ballard kennten, der schon für No Doubt und Alanis Morissette erfolgreich gearbeitet hat. Mit ihm arbeitete sie an einem Album das 2005 bei Island veröffentlicht werden sollte, jedoch nie in die Läden kam. 2004 begann eine Kollaboration mit Sony. Unter der Leitung des Produzententeam The Matrix (Korn, Shakira, Avril Lavigne) arbeitete sie als Sängerin in einem Bandprojekt. Das Projekt wurde jedoch gekippt und das Album nie veröffentlicht. Dennoch konnte sie im Rahmen des Projektes mediale Aufmerksamkeit beim Blender Magazine wecken, die sie als „the next big thing“ handelten. Später im selben Jahr unterschrieb sie einen Vertrag bei Columbia und begann an ihrem Soloalbum zu arbeiten. Einige der Songs erschienen auf ihrer MySpace-Seite und ein weiterer wurde für den Film Eine für 4 verwendet. Letztendlich war Columbia aber mit Perrys Ergebnissen nicht zufreiden und kündigte ihr 2006 kurz vor Abschluss der Arbeiten den Vertrag.
Auf der Suche nach einer neue Plattenfirma, kam sie mit Jason Flom von Virgin in Kontakt, der ihr auch gleich einen Vertrag anbot. Mit Hilfe der Firma hob sie ihr zweites veröffentlichtes Album One of the Boys aus der Taufe. Bis zur Veröffentlichung der ersten Singel Ur so gay wurde das Interesse an ihrer Person durch „geschickte Platzierungen ihrer Songs in Werbespots und Cameo-Auftritte in Fernsehshows“ aufrechterhalten. Ur so gay schlug keine großen Wellen, zeigt aber deutlich Perrys Art und Weise, Interesse zu wecken. Durch verbale Provokationen und gewollte sexuelle Anspielungen, kann sie sich immer eines prominenten Platzes im Bewusstsein der Massen sicher sein. Erst aber die zweite Single I kissed a gril verhalf ihr zum großen Durchbruch. Auch hier gehören sexuelle Provokationen, die in der amerikanischen Öffentlichkeit stets Skandale auslösen, zum Mittel der Wahl.
3. Analyse I kissed a girl
a) Großform
Intro: 2 T
Verse: 16 T
Refrain: 16 T
(Intro): 2 T
Verse2: 16 T
Refrain2: 16 T
Bridge: 12 T
Refrain3: 16 T
=> AB AB C B
b) Arrangement
Vocal
2-3 Gitarren
Bass
Schlagzeug
Synthi
c) Teile
Das Intro besteht aus zwei Takten nur Schlagzeug. Ein geshuffelter Beat auf Achtelbasis, der den ganzen Song lang durchgehalten wird.
Die Strophe besteht aus vier Wiederholungen einer viertaktigen Periode in a-Moll. Erster Takt Molltonika a-moll. Zweiter Takt Ausweichung nach C-Dur mit verkürztem D7 auf 1 und 2 und C-Dur auf 3 und 4. Dritter Takt Sub.Paral. dm7. Vierter Takt F-Dur, C-Dur, E5. Zusammen also:
t ( D T Sp7 S T ) D. Die Gitarren spielen alle Akkorde nur als DoubleStops (vermutlich jede einen Ton). Der Rhythmus ist komplett triolisch. Die Harmonien entstehen erst mit dem Bass, der auf Achteln shuffelt.
*25.10.1984
Santa Barbara, California
Katy Perry ist das zweite Kind eines religiös geprägten Ehepaares. Die Eltern sind beide Pastoren. Der Künstlername Katy Perry entstand aus der Abkürzung ihres Vornamens und dem Mädchennamen der Mutter. Laut der deutschen Wikipedia trat sie bis 2001 unter dem Namen Katy Hudson auf. Die englische Ausgaben datiert den Nameswechsel auf 2007. Dieser war notwendig, um nicht mehr mit der Schauspielerin Kate Hudson verwechselt zu werden. Perry wuchs unter dem starkem Einfluss der amerikanischen Gospels auf. Zudem war es ihr angeblich verboten „säkulare Musik“ zu hören. Musikalische Erfahrung sammelte sie daher vor allem in Kirchen und Gospelchören. Nach dem Highschoolabschluss startete sie erfolgreich ein Musikkarriere.
2. Musikalischer WerdegangPerry erstes Album war selbstbetitelt und erschien noch unter ihrem damaligen Namen Katy Hudson. Das christliche Label Red Hills Records, eine Tochter von Pamplin Entertainment, veröffentlichte Perry Erstlingswerk 2001. Das Album wird offiziell als Gospel bezeichnet, enthält aber viele Rock/Pop-Stücke im Uptempo-Bereich. Perry scheint vier der elf Songs selbst geschrieben zu haben, bei den restlichen ist Co-Autor. In christlichen Kreisen fand das Album starken anklang, erreichte aber keine Chartplatzierung. In dieser Beziehung ist interessant, dass nur ein Stück auf der Platte kürzer als vier Minuten ist. Die restlichen rangieren zwischen vier und sieben Minuten. Eine Kritik auf Allmusic.com bezeichnet das Album lediglich als ersten Schritt auf dem Weg zum Ruhm, der beweisen soll, dass man damals zwar schon talentiert war, aber eben falsch vermarktet wurde. Das gesangliche Talent zeigt sich sehr deutlich auf diesem Album. Die Länge der Stücke und experimentelle Intros wie bei Faith won‘t Fail sind wohl zwei Gründe, die mit kommerziellem Erfolg im Widerspruch stehen. Ebenso das eventuelle Missmanagement. Dennoch ist das Album bei Amzon.de für stolze 70 € zu haben.
In den darauffolgenden Jahren knüpfte Perry Kontakte zu der Musikszene in Nashville. Dort lernet sie unteranderem den Produzenten Glenn Ballard kennten, der schon für No Doubt und Alanis Morissette erfolgreich gearbeitet hat. Mit ihm arbeitete sie an einem Album das 2005 bei Island veröffentlicht werden sollte, jedoch nie in die Läden kam. 2004 begann eine Kollaboration mit Sony. Unter der Leitung des Produzententeam The Matrix (Korn, Shakira, Avril Lavigne) arbeitete sie als Sängerin in einem Bandprojekt. Das Projekt wurde jedoch gekippt und das Album nie veröffentlicht. Dennoch konnte sie im Rahmen des Projektes mediale Aufmerksamkeit beim Blender Magazine wecken, die sie als „the next big thing“ handelten. Später im selben Jahr unterschrieb sie einen Vertrag bei Columbia und begann an ihrem Soloalbum zu arbeiten. Einige der Songs erschienen auf ihrer MySpace-Seite und ein weiterer wurde für den Film Eine für 4 verwendet. Letztendlich war Columbia aber mit Perrys Ergebnissen nicht zufreiden und kündigte ihr 2006 kurz vor Abschluss der Arbeiten den Vertrag.
Auf der Suche nach einer neue Plattenfirma, kam sie mit Jason Flom von Virgin in Kontakt, der ihr auch gleich einen Vertrag anbot. Mit Hilfe der Firma hob sie ihr zweites veröffentlichtes Album One of the Boys aus der Taufe. Bis zur Veröffentlichung der ersten Singel Ur so gay wurde das Interesse an ihrer Person durch „geschickte Platzierungen ihrer Songs in Werbespots und Cameo-Auftritte in Fernsehshows“ aufrechterhalten. Ur so gay schlug keine großen Wellen, zeigt aber deutlich Perrys Art und Weise, Interesse zu wecken. Durch verbale Provokationen und gewollte sexuelle Anspielungen, kann sie sich immer eines prominenten Platzes im Bewusstsein der Massen sicher sein. Erst aber die zweite Single I kissed a gril verhalf ihr zum großen Durchbruch. Auch hier gehören sexuelle Provokationen, die in der amerikanischen Öffentlichkeit stets Skandale auslösen, zum Mittel der Wahl.
3. Analyse I kissed a girl
a) Großform
Intro: 2 T
Verse: 16 T
Refrain: 16 T
(Intro): 2 T
Verse2: 16 T
Refrain2: 16 T
Bridge: 12 T
Refrain3: 16 T
=> AB AB C B
b) Arrangement
Vocal
2-3 Gitarren
Bass
Schlagzeug
Synthi
c) Teile
Das Intro besteht aus zwei Takten nur Schlagzeug. Ein geshuffelter Beat auf Achtelbasis, der den ganzen Song lang durchgehalten wird.
Die Strophe besteht aus vier Wiederholungen einer viertaktigen Periode in a-Moll. Erster Takt Molltonika a-moll. Zweiter Takt Ausweichung nach C-Dur mit verkürztem D7 auf 1 und 2 und C-Dur auf 3 und 4. Dritter Takt Sub.Paral. dm7. Vierter Takt F-Dur, C-Dur, E5. Zusammen also:
t ( D T Sp7 S T ) D. Die Gitarren spielen alle Akkorde nur als DoubleStops (vermutlich jede einen Ton). Der Rhythmus ist komplett triolisch. Die Harmonien entstehen erst mit dem Bass, der auf Achteln shuffelt.
Der Refrain besteht ebenfalls aus vier Wiederholungen einer viertaktigen Periode. Harmonisch und rhythmisch stellt er eine Vereinfachung des Vers dar: t tP s sP D in a-moll. Die Gitarren spielen nur auf die erste Zählzeit. Ab dem zweiten Refraintakt nur als Auftakt. Der Bass spielt bloß A in Vierteln. Erst in der dritten Periode geht er harmonisch mit der Gitarre mit.
Die Tonart der Bridge ist F aber modal (lydisch). Sie besteht aus zwei vierer Perioden mit F,e-m,a-m,G und einer achter Periode komplett in d-m als Übergang zum Refrain. ( IV-I / iv-i ist die Popwendung)
Insgesamt ist der Song also recht einfach gestrickt. Was macht ihn aber zum Hit? Der Shuffle im Schlagzeug ist zwar ziemlich Standard, aber auch ziemlich groovy. Die dichten Triolen in der Gitarren geben dem Ganzen den nötigen Schub. Ausserdem schreien sie auch förmlich nach rhythmischer Auflösung, die dann im Refrain erreicht wird. Analog läuft diese Prinzip auch in der Harmonie. Im Verse hören wir Tritonus und große Septime. Diese lösen sich dann im Refrain in Powerchords ohne Reibungen.
3. ZusammenfassungZuerst: Die obige Beschreibung, wann Perry mit welchen Label gearbeitet hat, ist nicht unbedingt korrekt. Die Quellenlage ist in dieser Hinsicht mehr als uneindeutig.
Neben dem oben Erwähnten gibt es noch eine unerwartete Überraschung: Tatsächlich gehört Perry zu den wenigen internationalen Popstars, die ihre Songs selbst schreiben. Zumindest teilweise. Von den zwölf Songs auf One of the Boys schrieb sie drei alleine, bei allen übrigen ist sie als Co-Autor verzeichnet.
Die Faktoren, die zum Hit führten:
wirklich gute Stimme(Talent)
Öffentlichkeitsarbeit(Skandälchen)/Aufbau eines Image
Vermarktung durch Major
Songtext (Skandälchen -> Image)
Song mit einfachen Strukturen
4. Quellen
http://en.wikipedia.org/wiki/Katy_Perry
http://de.wikipedia.org/wiki/Katy_Perry
http://www.katy-perry.de/
http://www.katyperry.com/
http://www.allmusic.com/artist/katy-perry-p1010533/biography
http://de.wikipedia.org/wiki/Katy_Hudson_(Album)
http://de.wikipedia.org/wiki/One_of_the_Boys
http://katyhudson.com/
http://www.laut.de/Katy-Perry
http://www.ultimate-guitar.com/news/press_releases/katy_perry_to_release_debut_album_one_of_the_boys.html
http://www.musik-base.de/Bands/Kate-Perry
http://de.wikipedia.org/wiki/One_of_the_Boys
http://katyhudson.com/
http://www.laut.de/Katy-Perry
http://www.ultimate-guitar.com/news/press_releases/katy_perry_to_release_debut_album_one_of_the_boys.html
http://www.musik-base.de/Bands/Kate-Perry
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